Du fragst dich was genau ist Kajukenbo?

Hier eine Erklärung dazu

KAJUKENBO ist eine hybride Kampfsportart, welche in den Jahren 1947 bis 1949 auf Oahu, Hawaii gegründet wurde. 5 Meister ihres Faches taten sich hierbei zusammen und bildeten die sog. Black Belt Society, ein Verbund von Meistern, welche sich geschworen hatten, ein System zu erschaffen, welches schnell erlernbar und effektiv ist.

Kajukenbo steht für die Stile:

Ka – für Karate (Tang Soo Do, also die koreanische Form des Karate)

Ju – für Judo & Jiu Jitsu

Ken – für die hawaiianische Art des Kenpo

Bo – für das Boxen, als auch das Chinese Boxing, eine Kung Fu Variante

Neben den genannten Systemen, flossen auch das Escrima und deren waffenlose Variante mit ein.

Weitere Eindrücke (Galerie folgt)

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2010 wurde der Grundstein des Kajukenbo Hard-Style und der damit verbundenen García-Methode gelegt. Michael Nitz, der heutige Delegationsleiter begann das intensive Studium des Kajukenbo und verbrachte zeitweise mehrere Wochen und Monate in Spanien, um die Prinzipien und Sequenzen zu verinnerlichen. Bereits 2012 konnte er den Schwarzgurt aus den Händen SGM Garcías in Empfang nehmen. Heute trägt er den 3. Dan und den Titel eines Sifu und ist verantwortlich für die Ausbildung in Deutschland. Auch hilft er anderen Delegationsleitern, in ihren Ländern auszubilden und das Kajukenbo weiter zu verbreiten. 2016 wurde Michael damit beauftragt, das Escrima in allen Facetten wieder in das Kajukenbo zu integrieren, da dies in den Jahren zuvor immer weniger unterrichtet und trainiert wurde. Da er seit nunmehr 33 Jahren die verschiedenen Escrima-,Kali- & Arnisstile trainiert und unterrichtet, war es ihm ein Leichtes, hier ein zusätzliches Programm zu schaffen und den Schülern näher zu bringen. Michael ist stets an einem Update der Techniken und Sequenzen interessiert und seine zusätzlichen Kenntnisse in vielen weiteren Stilen wie Jeet Kune Do, Muay Thai, Shindokai-Vollkontaktkarate, Grappling und BJJ helfen ihm dabei, in allen Bereichen zu trainieren. Dadurch wurde das Programm um Elemente erweitert. So kam auch das Grappling und der Standup-Fight (Kickboxing) hinzu. Aus dem reinen Kajukenbo Hard-Style wurde dadurch das Kajukenbo Combatives, eine mehr als allumfassende Art zu kämpfen bzw. sich zu verteidigen. Modern, effektiv und weiterhin hart ohne die Wurzeln zu vergessen. Alte, überflüssige und unbrauchbare Dinge wurden entfernt und durch neue Ansätze ersetzt.

„Wir tragen zwar weiterhin einen schwarzen Gi und einen Gürtel um den Bauch, bewegen uns jedoch auch in Fightshorts und Rashguards, je nachdem was wir gerade trainieren. Kajukenbo wurde 1947 geboren und war noch vor Bruce Lee und den heutigen Cagefights die erste MMA Methode. Nach dem Siegeszug der Gracies und den UFC ist es nun an uns, die moderne Version des Kajukenbo weiter voran zu bringen. Schon seit 15 Jahren finden wir in den MMA-Veranstaltungen viele Kajukenbogrößen, ob Chuck Lidell oder Rory McDonald….und es werden stetig mehr, weil dieser Hybrid eben alle Distanzen abdeckt und die größtmögliche Sicherheit bietet.“